Traumatherapie
Die Traumaforschung hat in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Dabei wurde deutlich, dass zahlreiche der klassischen Persönlichkeitsstörungen auf frühe Traumatisierungen zurückgehen. Sie sollten deshalb anders begleitet werden, als das bisher.
Im therapeutischen Prozess kann der Patient behutsam lernen, Vergangenes vom Gegenwärtigen zu unterscheiden. Dabei gilt es auch, die Selbstheilungskräfte des Menschen, die sich als Überlebensstrategie zeigen und denen es zu verdanken ist, dass der Mensch trotz der traumatischen Erlebnisse sein Leben gestalten konnten - zu schätzen.
Wenn wir diese sogenannten Trauma-Folgestörungen als bekannten kreative Anpassungsleistungen der Seele verstehen, können diese zu kostbaren Ressourcen der Betroffenen entwickelt werden.