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IoPT
I
dentitätsorientierte Psychotrauma
therapie

nach

Prof. Dr. 
Franz Ruppert
 

 

Nachmittagsgruppe in Worms

jeweils von

14 Uhr 30  bis 19 Uhr

 

Dienstag,   6.2. 2024

Dienstag,   5.3. 2024

Mittwoch,  3.4. 2024

Dienstag,  28.5. 2024

Mittwoch, 26.6. 2024

 

Wochenendseminar in Worms:

19./20. April 2024

 

Wochenendseminar in Schwäbisch Hall

14./15. Juni 2024

 

als Einzelarbeit

Einzelarbeit nach telefonischer Vereinbarung

Akupunktur

 

 Akupunktur in der Chinesischen Medizin

 

Die Chinesische Medizin hat sich seit mehr als 6000 Jahren kontinuierlich entwickelt und einen großen, wertvollen Erfahrungsschatz aufgebaut. In ihrer heutigen Form geht sie auf die naturphilosophischen Vorstellungen des Taoismus zurück, den 500 v. Chr. Laotse begründete.

Im Gegensatz zur westlichen Schulmedizin kennt die Chinesische Medizin keine isolierten Organerkrankungen. Vielmehr beruht die chinesische Gesundheitslehre auf der Kenntnis vernetzter Organfunktionen. So können mit der Akupunktur durch gezielte Auswahl der Nadelpunkte an Körper und Ohr Organsysteme positiv beeinflusst werden — ein Diagnose- und Therapieverfahren, das mittlerweile auch die Schulmedizin etwa in der Schmerztherapie anerkennt.

Die „fünf Elemente“ der Chinesischen Medizin wollen als grundlegende Lebensphilosophie verstanden sein. Sie erfassen alles, was wir erleben und mit unseren Sinnen wahrnehmen. Jedem dieser fünf Elemente sind im klassischen Sinne ein Organpaar und Meridiane (Energiebahnen), Emotionen, Farben, Geschmackseindrücke usw. zugeordnet. Auch der Jahresverlauf, die Tageszeiten, ja unser ganzes Leben unterwerfen sich diesen Gesetzmäßigkeiten.

Diese Zusammenhänge zu begreifen und zu erleben, all ihre fördernden und hemmenden Energien zu erkennen und sie sinnvoll zu beeinflussen, ist ein Ziel Ganzheitsmedizin. Verknüpft mit den anderen klassischen Therapiemethoden, kann die Effizienz der Chinesischen Medizin weiter gesteigert werden. Werden klassische Homöopathie und Akupunktur nach der 5-Elemente-Lehre gemeinsam eingesetzt, gelingt die Harmonisierung besser.

Der Körper ist mit einem Meridiansystem überzogen, das einen Spiegel des Inneren des Menschen darstellt. Ich meine damit einen Spiegel seiner Organe, aber auch seiner Psyche. Deren Verhärtungen - aber auch andere Veränderungen der Körperoberfläche - sprechen hier eine Sprache.

Ich erlebe, wie beim Setzen der Nadel bDas Meridiansystem des MenschenDas Meridiansystem des Menschenei Patienten Tränen fließen, Bilder aus der Kindheit auftauchten und der Patient Zugang zu seinen (längst vergessenen? unterdrückten?) Gefühlen bekommt.

Hier setzt die Ganzheitsmedizin an: Diese Bilder sind ein Geschenk, ein Abdruck aus dem Innenleben des Menschen. Werden diese Bilder bei der Repertorisation mit eingebunden, so zeigen sie oft den Weg zum richtigen homöopathischen Heilmittel.

In der Gestalttherapie können die beim Setzen der Nadel zutage getretenen Ereignisse/Bilder u.ä. weiter angeschaut werden.

Bei der Akupunktur ist mir wichtig, die Nadeln nicht nach einem bestimmten „Programm laut Lehrbuch“ zu setzen, sondern mit dem Patienten in Kontakt zu kommen, die Punkte zu fühlen und dann nach individuellen Gesichtspunkten unter Berücksichtigung der Akupunkturlehre zu stechen. Die Begleitung des Patienten vor, während und nach der Behandlung stellt einen wichtigen Teil der Arbeit.

 

siehe auch mein Vortrag:

 Akupunktur - mehr als eine Schmerztherapie

Akupunkturbehandlung bei Kindern erfolgt schmerzlos mittels Laser

Die Moxibustion

Die Moxibustion,  eine Therapieform der chinesischen Heilkunde im Rahmen der traditionell chinesischen Medizin, dient der Behandlung von energetischen Leere- und Kältezuständen.

Bei der Moxibustion  werden bestimmte ausgewählte Akupunkturpunkte mit glimmendem Beifußkraut (Artemisia vulgaris) erwärmt. Das Bleifußkraut brennt langsam und gleichmäßig und erzeugt eine milde und zugleich tief eindringende Wärme.  

 

Wir unterscheiden verschiedeneVerfahren:

 

  1. Behandlung mit Moxa-Kegeln
    Beim indirekten Brennen werden  Ingwerscheiben auf die betreffenden Therapiepunkte aufgebracht  und auf diesen kleinen Kegel aus angezündetem Moxakraut, welche langsam verglimmen. Sobald der Patient ein Hitzegefühl spürt, wird der Kegel zum nächsten Therapiepunkt geschoben. Jeder Punkt wird mehrmals erhitzt, bis die Haut deutlich gerötet ist. Bei dieser „indirekten Moxibustion“ hat die Moxa keinen Kontakt zur Haut. Ersatzweise werden kleine Pappschildchen anstatt Ingwerscheiben unter den Kegel gelegt.

  2. Behandlung mit Moxa-Zigarre
    Moxazigarre (in dünnes Papier gerollte Stangen aus Moxa) wird angezündet und der Therapeut nähert die glühende Spitze dem Therapiepunkt auf ungefähr einen halben Zentimeter. Dieser Punkt kann, mus s aber nicht bereits akupunktiert sein. Wenn der Patient ein deutliches Hitzegefühl spürt, entfernt er die Spitze kurz. Die Prozedur wird wiederholt, bis die Haut am Therapiepunkt deutlich gerötet ist.

  3. Moxa-Pflaster 
    Dies sind Pflaster, deren klebende Seite mit Heilkräutern beschichtet ist. Diese erzeugen eine Wärmereaktion und werden auf die betreffenden Therapiepunkte geklebt.

 

Wirkung der Moxatherapie

Die von außen zugeführte Wärme vertreibt nach Vorstellung der TCM Nässe und Kälte und  fördert den Blut- und Qi-Fluss. Mit Hilfe der Moxibustion kann das schwindende Yang gestärkt werden. Ein starkes Yang stärkt die Abwehrenergie (= Qi) und verhindert das pathogene Störfaktoren (wie z.B. Kälte, Nässe, Wind) von außen eindringen können.

Die Gewebedurchblutung wird hierbei massiv gesteigert und über die sog. „Headschen Zonen“ werden Organfunktionen gefördert und das Immunsystem gestärkt.

Durch das Erwärmen der Akupunkturpunkte  und die Zufuhr von Energie in Form von Wärme in den Körper entfaltet die Moxabehandlung bei  Erkrankungen, die mit Kältegefühl und einem langsam, schwachen Puls einhergehen, seine Heilwirkung. Das gleiche gilt  für   Erkrankungen der Yin-Meridiane, die durch Kälte verursacht werden und chronischen Erkrankungen, wie z.B. Durchfall, Asthma, Ödeme, die mit einem Yang-Mangel einhergehen. Auch Erkrankungen, wie z.B. Schwächezustände, depressive Verstimmungen, Erschöpfungszustände, Hypotonie (niedriger Blutdruck) und Durchblutungsstörungen sprechen gut auf eine Moxa-Behandlung an.

 

Bedeutung und Wirkung des Heilkrauts „Beifuss (Artemisia vulgaris)“:

Beifuss wächst auf allen nährstoffreichen Böden. Man findet diese wild wachsende Heilpflanze meist unscheinbar an Wegesrändern. Ihre Blätter sind tief gesägt und von dunkelgrün-grauer Farbe. Selbst die Blüten sind kaum als solche erkennbar, denn sie sind unauffällig und fast farblos.

In China wird es auch heute noch als „Medizinkraut“ eingesetzt. Seine Blätter werden in Tonika eingesetzt. Sein Kraut z.B. in der oben beschriebenen Moxibustion.

 

Moxa-Behandlung bei Kindern

Bei Kindern mit Schwächeerkrankungen wende ich die Moxabehandlung erfolgreich an, oftmals sogar ohne  Akupunktur und ohne weitere Medikation.

 

Beispiel Indikationen für die erfolgreiche Moxatherapie

  • chronischen Erkrankungen
    • Durchfall
    • Asthma
    • Ödeme
    • Schwächezustände
    • depressive Verstimmungen
    • Erschöpfungszustände
    • Hypotonie (niedriger Blutdruck)
    • Durchblutungsstörungen 
    • Immunschwäche
    • Degenerative Gelenkerkrankungen
    • Lernstörungen bei Kindern
    • Enuresis bei Kindern

 

Schröpftherapie                                   

Beim Schröpfen werden auf   spezielle  Körperregionen Schröpfgläser aufgesetzt und einen Unterdruck erzeugt.  Die Gläser können über Akupunkturnadeln oder auch lediglich auf die Haut, z.B auf entsprechende Verspannungszonen gesetzt werden. Eine Schröpfkopfmassage z.B.  bei extremen Verspannungen führt oft zur sofortigen Erleichterung.  Eine  Verfärbug ist nach der Therapie möglich und nach ein paar Tagen wieder verschwunden.

Beim blutigen Schröpfen wird vorm Aufsetzen der Schröpfgläser die Haut etwas eingeritzt, so dass es während der Therpie zur leichten Blutung kommt. Dies führt zur Entlastung der entsprechenden Region ( auch der Reflexzone), was bei Fülle Symptomen wie z.B. einer bestimmte Form der Hypertonie, Schmerzen usw. erleichternd und schmerzstillend wirkt.

 

http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Schroepfen-Therapie-gegen-Verspannungen,schroepfen110.html






weitere Informationen über Aktpunktur unter dem Link:

http://www.bdh-online.de/1141.0.html
http://www.bdh-online.de/1161.0.html